Die Veranstaltungs-AG als sogenanntes „Begleitangebot“, war die Planungsgruppe im Projekt. Etwa 6 Schüler der beiden beteiligten Schulen trafen sich monatlich, um die Präsentation jeweils zum Halbjahresende vorzubereiten. Eine erwachsene Begleitperson war ebenfalls beteiligt.
Den Jugendlichen wurde freie Hand bei der Planung gelassen, allerdings auch eine hohe Verantwortung zugesprochen. Sie lernten in der AG selbstständig das Projektmanagement für die Präsentationsveranstaltung zu übernehmen.
Umgesetzt wurde u.a. der Fotowettbewerb „Klick drauf“ und eine szenische Museumsführung.
Aufgaben der AG:
- Organisation des Programmablaufes
- Organisation von Verpflegung und Getränken
- Planung des Rahmenprogramms, d.h. Lesungen, Ausstellungen etc.
- Mithilfe bei der Moderation und musikalischen Begleitung
- Zusammenstellung von Diashows
- Mitarbeit an der Dokumentation
- Schnittstelle zu den anderen Schülern und deren Interessen
- Terminabsprachen
- direkte Mithilfe am Tag der Präsentationen
Welche Vorhaben konkret umgesetzt wurden, kann bei Präsentationen eingesehen werden.
Tipps und Hinweise:
- die Ideen der Jugendlichen müssen gemeinsam auf ihre Machbarkeit geprüft werden – d.h. am Anfang keine zu ambitionierten Vorhaben befördern, denn im Zweifelsfall müssen die Erwachsenen Aufgaben übernehmen, um das Vorhaben nicht zu gefährden
- Partizipation muss in einen Möglichkeitsrahmen eingebettet sein, d.h. jeder bringt sich soweit ein, wie er/sie kann und möchte, so wird Überforderung vermieden
- Erwachsene bilden diesen Möglichkeitsrahmen, machen aber auch deutlich, wenn sie selbst zu viele Aufgaben übernehmen sollen
- die Treffen sollten einen lockeren, fröhlichen Rahmen haben
- Verpflegung ist wichtig (Obst, Kekse, Getränke)
- die Jugendlichen sollten als Personen mit ihren Interessen im Mittelpunkt stehen, d.h. zu Beginn erst einmal eine informelle Runde – was hat jeder erlebt, wer hatte Geburtstag etc.
- diese Interessen können sie dann in die Organisation einbringen
- wenn Förderschüler und Gymnasiasten zusammenarbeiten, muss deutlich gemacht werden, dass jeder sich mit seinen Stärken und Ideen einbringt, egal, wie abwegig sie zunächst erscheinen, jeder wird gehört und darf sich einbringen
- am Ende der Treffen sollten Aufgaben, Ergebnisse und der nächste Termin festgehalten werden, damit klar ist, wer was macht
- Kommunikation über Smartphone, Facebook und Whatsapp ist zu empfehlen, d.h. direkter Kontakt zu den Jugendlichen, um kurzfristig Dinge absprechen zu können